ON.WORDS beginnt da, wo ein herkömmlicher Podcast aufhört. In diesem multimedialen Format geht es darum, der Wirkung eines Dialogs Raum zu geben, um sich in künstlerischer Form zu entfalten. In seiner ursprünglichen Bedeutung entspricht das Wort (dia*logos), dem „Fließen von Sinn“ (flow of meaning). Es wird Zeit, dass wir diesen Fluß nicht mit dem Ende des einen Dialogs unterbrechen, sondern ihm durch unseren künstlerischen Ausdruck weiteren Sinn verleihen.

Unser Gespräch wird ohne konkrete Fragen oder die Vermittlung von Inhalten geführt. Es gibt kein Ziel. Der einzige Impuls ist das eine Wort, auf das wir uns vorher einigen. So entstehen über die Zeit Dialoge über Wörter, ON.WORDS eben.

Da, wo sich die Wege sonst trennen beginnt das Experiment von ON.WORDS erst richtig: nach Abschluss unseres Gespräches nehmen wir uns – jede für sich – mindestens 30min. Zeit, um unseren Gedanken, Gefühlen und Ideen Ausdruck zu verleihen. Was hat uns bewegt, angerührt, wütend gemacht, inspiriert, …? Die einzige Regel in dieser kreativen Phase: gibt keine Regeln! Alles an Ausdrucksformen ist erlaubt, ganz egal, ob es um Zeichnungen, das geschrieben Wort, traditionelles Handwerk oder etwas völlig anderes geht.

Wichtig bei diesem Format ist uns, dass das Wort, der Dialog wie auch der kreative Prozess im Anschluss sichtbar gemacht werden – sodass sie ihrerseits wiederum Wirkung entfalten und neue Dialoge anfachen können.